26 Oktober 2007

Fehler

Na, da schrieb doch mal jemand einen Kommentar, auch wenn ich nicht weiss wer das war :-)

"Man sollte zwar zu seinen Schritten stehen, aber es ist auch nicht verkehrt, wenn man Fehler einsieht und versucht sich zu verändern."

Guter Punkt. Aber wann entscheidet man, ob etwas ein Fehler war? Beim ersten Problem? Wann ist ein Problem unlösbar, oder gibt es das garnicht, ein unslösbares Problem? Ein kluger Mann soll mal gesagt haben: Dem menschlichen Geist ist nichts unmöglich. Das heisst doch auch, dass es keine unlösbaren Probleme gibt.
Zu seinem Schritt stehen heisst, dass man Problemen entgegen tritt, die man nicht kennt. Denn es werden jeden Tag neue Dinge auftreten, die man lösen muss oder eben lernen damit umzugehen. Und das ist es was ich meine. Wenn ich in Estland natürlich einiges vermisse was ich in Deutschland gerne getan habe, dies aber einfach nicht machbar ist hier - z.B. eine schöne Party mit 70er und 80er Musik, viele der deutschen Schlager die jeder kennt und liebt und sofort laut (und falsch) mitsingt wenn diese gespielt werden... dies wird es in einem anderen Land einfach nicht geben können. Also muss man sehen wie hier gefeiert wird und wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, dann wird man sowas auch finden. Hoffe ich :-)

Natürlich heisst das nicht, dass man einen Fehler solange weitermacht, bis man bricht. Aber der schmale Grad zu erkennen, ab wann das Ankämpfen gegen die Steine im Leben sinnlos wird und man besser umkehrt und einen anderen Weg findet.... dafür gibt es keine Karte, keinen weisen alten Mann der es einem sagt - dafür gibt es nur Dich selbst.

Leben ist das was passiert, während wir Pläne machen.