03 August 2010

UMZUG

So, dieser Blog zieht um zu WordPress.com

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Küchenblog

So, eine neue Kathegorie in diesem Blog: Essen.

Grund ist einfach, ich esse gerne :) Sieht man ja auch.
Und gerade Mittags ist das Angebot im Zentrum der Stadt ja nicht schlecht ein leckeres Päevapraad zu sich zunehmen. Aber wo ist es am besten?

Für meine treuen Leser werde ich mich nun also Opfern und meine Erfahrungen bezüglich Lunch in Tallinn beschreiben.

Fangen wir an mit dem heutigen Lokal, Mosaik am Vabaduse Väljak.
Genau genommen am Rande welchselbigem Platzes, ein ehemaliges Tennisheim. Von aussen ist es nicht schlecht gemacht, wenn auch der Parkplatz davor und dahinter jeder zart aufkommenden Gemütlichkeit sofort den Stinkefinger, will sagen Auspuss zeigt. Dabei geht es mir gar nicht so sehr um die Autos denn um die Umramung dieses ovalen Hauses mit dem herrlichen grau des Asphaltes. Doch wenn man es schafft den Blick leicht nach oben zu wenden, so wird das Auge verwöht von hohen Bäumen auf der einen und einer hohen alten Mauer im "Berg" auf der anderen Seite.
Das Essen selbst muss zwar in alter Tallinn´scher Tradition drinnen an der Bar bestellt werden, immerhin aber wird es dann an den Tisch gebracht.

Die Auswahl ist eher bescheiden: Es gibt ein Hauptgericht und eine Suppe. Ich wähle das Gericht und ein Glas Tonic dazu. Gefüllte Paprika, das ist ja was, wo man nie falsch liegen kann.
Und in der Tat. Als der Teller kommt erreicht den hungrigen Gast eine leckere gefüllte Paprika mit Kartoffeln und einer hellroten Sauce deren Zusammensetzung ich nicht beschreiben kann, welche wohl aber wirklich lecker war und zum Essen gut gepasst hat. Die warmen dunklen Brötchen runden die Sache gut ab.
Das Essen war wirklich lecker, da kann man nicht meckern. Wohl kritisieren aber kann man die Menge. Denn eine halbe kleine Paprika ist - auch wenn noch so gut gefüllt und umrahmt von goldgelben Kartoffeln (die sehr gut gekocht waren) und besagter Sauce - halt nur eine halbe Paprika.

Schlussfolgerung: Mosaik ist ein guter Ort um eine Kleinigkeit zu essen, zum verweilen läd es leider nicht ein was allerdings ausschliesslich an dem direkten Umfeld liegt. Man muss eben mehr nach oben gucken.
Preislich liegt das Essen im Mittelmass mit 55 EEK.

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Wo sind die alten Bands hin?

Auf meinem Youtube läuft gerade von Chuck Berry Johnny B. Goode in einer Liveversion. Und irgendwie kriege ich den ganzen Tag schon Jazzmusik net aus dem Kopf. Und warum? Weil das noch richtige Bands waren mit Schlagzeuger, Gitarristen, Saxophonen, Trompeten und Klavier. Und heute? 2 E-Gitarren ein Schlagzeug und aus. LANGWEILIG!!!!

Wo ist der Benny Goodman des 21. Jahrhunderts? Wo ist einer von dem man sagen wird, der hat die 90er Jahre musikalisch bestimmt wie einst Glen Miller. Ja, sicher, es sind andere Zeiten. Aber trotz MTV, Youtube, Deutschland sucht den Superstar und der 5ten Auflage von dieser seltsamen RTL Casting Sendung deren Namen ich immer vergesse - warum muss die Qualität in der Musik so leiden? Ich meine, ja, Musik ist Geschmackssache, aber das meiste von dem was im Radio so kommt klingt gleich und oft stellt sich heraus, dass was altes aufgewärmt wurde. Muss das sein? Kann nicht mal wieder jemand einen Hot schreiben wie "Let it be", der quer durch die Generationen Fans hat und diese wohl auch immer haben wird.

Glaubt ernsthaft jemand, dass man sich an die heute angesagten "Bands" in ein paar Jahren noch erinnert wenn nicht zufällig ein neuer Versuch gestartet wird abgetakelte Bands mittels einer Fernsehsendung wieder zum Leben zu erwecken?! (Immerhin haben die Zuschauer durch ab- bzw. gar nicht erst anschalten dieser Sendung dem ganzen ein ebenso jähes wie verdientes Ende bereitet... zumindest habe ich nie mehr was davon gehört).

Zumindest aus meiner Sicht kann ich da nur sagen: HOFFENTLICH NICHT.
Und mit diesem Statement -das vermutlich nicht alle teilen werden- klinke ich mich aus für den Moment zu den Klängen von Chattanooga Choo Choo...



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02 August 2010

Arbeitspause

Guten Morgen zusammen.

Da kommt man voller Motivation zur Arbeit (haha... ne echt. Ich mein das...) und was ist? Eines meiner wichtigsten Tools geht net. Also sitz ich hier und überlege was ich tun soll. Ich kann nicht wirklich arbeiten leider, denn ohne die Informationen ist alles mehr oder weniger schätzen. Und schätzen ist... naja halt schlecht.

Also sitz ich hier jetzt und schau Becker (geniale Serie finde ich) auf YouTube (ja, das darf ich!) und dann dachte ich, ich kann auch gleich bloggen. Und ich habe ein tolles Thema: Montag morgen.

Warum sind eigentlich Montage so unbeliebt? Ich meine, es ist doch nicht so schlimm zur Arbeit zu gehen - und wenn es das ist, dann sollte man sich massiv überlegen zu einem anderen Job zu wechseln. Und vielleicht sollten sich einige Arbeitgeber überlegen das es nicht unbedingt Geldverschwendung ist wenn man seinen Angestellten einen guten und angenehmen Arbeitsplatz anbietet. Arbeit sollte ja auch Spass machen zu einem gewissen Masse. Aber egal jetzt.

Also ich freue mich auf Montag morgen. Zumindest habe ich das bis ich festgestellt habe, dass ich nicht 100% arbeiten kann im Moment. Gestern abend war ich der Abschiedsparty von Wolfgang, man, was werde ich sein Lachen am Stammtisch vermissen :) Aber wie es so ist: Man lernt auch wieder neue Menschen kennen, zum Beispiel habe ich eine sehr sympathische Frau kennen gelernt, die in der Zigarrenlounge im Solaris arbeitet und 2 estnische Magier die faszinierende Tricks drauf hatten mit Ringen, Karten und was das Stehlen von Uhren und Geldbeuteln angeht. Erschreckend und dennoch genial. Da fiel mir wieder ein, dass ich früher auch mal Tricks lernen wollte. Aber jetzt ist Wolfgang ja weg und kann mir also nichts beibringen. Tja, dann bleibt es auf der Liste und irgendwann mache ich das. Erstmal sit der Motorradführerschein wichtiger. Auch wenn ich mich frage warum ich mich immernoch net angemeldet habe bei einer Schule. Irgendwas ist halt immer.

Man ist das ein langweiliger Eintrag. Ich beende das Drama jetzt und versuche wieder zu arbeiten ;)

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30 Juli 2010

Technische Daten

Ich habe mal meinen Arbeitscomputer missbraucht und mir die technischen Daten meines Blogs angesehen.

Ich muss da wohl nochmal was machen :D

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Gewitter

Man war das heiss in den letzten Tagen. Schrecklich nahezu, vor allem weil es schwül war. Das ist man ja nun nicht gewohnt in Estland, einem Land, in dem der Sommer normalerweise lediglich 2-3 Wochen mit Tagen entsprechenden Temperaturen und klimatischen Bedingungen präsentiert. Das dumme ist - es regnet ja schon hin und wieder mal, ab so richtig erfrischend wird es nicht. Es fehlt ein richtiges Sommergewitter, Weltuntergang inklusive, um dem Sinn das Gefühl zu geben das die ganze Hitze und Schwüle aus der Luft gewaschen wird und man wieder die klare saubere Luft einatmen kann, die in der Literatuir auch schon mal als "Champagner Luft" bezeichnet wurde. Frisch nach dem Regen atment man diese ein mit der selben Freude mit der andere Champagner trinken.
Ich mag keinen Champagner in der Regel aber darum geht es ja nun nicht.

Es ist ein komisches Wetter dieser Tage in Estland: Erst ein ewiger eiskalter Winter (nicth falsch verstehen, ich LIEBE Kälte und Schnee aber im Mai muss es dann nicht mehr schneien..) und dann dieser Sommer. Irgendwas läuft hier doch falsch! Oder ist das nun doch die ominöse Klimaerwärmung, die nach Meinung einiger Forscher einen neue Eiszeit in Europa bringen wird. Ich weiss es nicht (woher auch). Aber ich könnte mich durchaus mit einer Eisziet anfreunden wenn ich gerade auf dem Weg nach Hause Schatten-Hopping mache und merke mein Körper auf die ungewohnte und ungeliebte Hitze reagiert. Dann fällt mir aber wieder der lange Winter ein und meine Hoffnung auf eine Eiszeit wird durch das Verlangen einer eiskalten Dusche ersetzt - das ist auch machbarer habe ich festgestellt.

Nun aber wie dem auch sei. Es ist Freitag und die Arbeitswoche (die erste nach dem absolviertenund bestandenen Training neigt sich dem Ende zu. Das Wochenende wird hoffentlich schön, eine Mischung zwischen Ausschlafen (also klingelt der Wecker erst um 9), lange weggehen (wer kann bei der Hitze schon schlafen), Fussballspielen (auch wenn ich echt mies bin und meine Mannschaftskollegen das so langsam auch mitkriegen ;-)), Freunde treffen die man lange nicht gesehen hat und schlussschliesslich am Montag dann den neuen und damit ersten Monat in der Arbeit zu begrüssen und zu sehen ob die eigenen Erwartungen erfüllbar sind oder nicht.

Vielleicht schreib ich nachher noch was interessantes.

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29 Juli 2010

Entstauben

*hust* öhm... ja... sorry. Ok ich habs verbockt mit dem Blog. Wer liest schon einen Blog der nur alle Jubeljahre mal upgedated wird. Ausser ich mach was und werde berühmt... hm. Unwahrscheinlich :)

Aber vielleicht schaffe ich es ja doch diesen Blog wieder zu führen: Und vielleicht müssen es auch nicht imer so elendig lange Artikel sein. Und vielleicht... gehe ich jetzt erstmal eine rauchen (darf man diesen Blog jetzt in Bayern noch lesen?!) und überlege ob ich selbst der Meinung bin eine derart interessante Meinung zu haben um anderen diese zu präsentieren.

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21 Juni 2008

Im Hafen

Guten Tag Gemeinde :)

Nun, nach langer Zeit mal wieder ein Eintrag. Nicht, dass Ihr denkt ich mache nichts den ganzen Tag. Aber ich habe wirklich zuwenig gemacht. Dabei sind die schönen Sachen oft so nah...

Was ist passiert? Vieles aber das wichtigste: Ich wohne jetzt am Hafen. Mit Blick aufs Meer.... und das ist das schönste was es gibt. Ich liebe diese Wohung, auch wenn sie leider nur gemietet ist. Aber wer weiss...

Die letzten Tage war Hafenfest und ich habe es endlich geschafft, da mal hinzugehen. Und das beste war das Segelschiff Götheburg, ein Traum von altem Segler. Ich habe ein paar Fotos gemacht, viel Spass beim ansehen!


Von meinem Balkon aus


Davor...


Dahinter... (nein, drunter zeig ich net ;))


Auch ein Arbeitsplatz... aber wo ist der Schreibtisch?



Was ein Hammer :-)


Ob das ein Job für mich wäre?


Will mit....

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21 April 2008

Warum

schreibe ich eigentlich so wenig?

Gute Frage, ich denke, dass ich einfach nicht genug erlebe - oder lasst es mich anders formulieren: Ich weiss ja immer net so, was ich schreiben soll. Ich habe eine neue Wohnung, einen neuen Job, war in den letzten Wochen in Prag, Riga und München, war im Stadion (DoubleA :)), habe Freunde wieder gesehen, neue Menschen kennen gelernt, ein neues Buch gelesen... Aber wenn ich an diesen Blog denke, dann sage ich mir: naja, ich hab ja nichts erlebt.

Woher kommt das nur? Ich meine, dass man so wenig selbst reflektiert (und reflektierenderweise übertrage ich meine Schwäche einfach mal auf die Allgemeinheit weil es dann leichter erträglich ist ;)) über sich und sein Leben denken kann. Es ist ja faktisch viel passiert, aber ich weiss dennoch nicht was zu schreiben sich lohnen würde. Also schreiben heisst hier dann auch gleich lesen. Denn ihr schreibt ja net - mir zumindest nicht - sondern lest. Hoffe ich irgendwie wobei ich es irgendwie bezweifle... zu langweilig.

Was mir Spass gemacht hat waren die Russland Berichte, aber so richtig informativ waren die auch net oder? Das haben die Menschen früher besser gemacht, zumindest die, die man so liest heute. Die Masse also wohl auch nicht. Moment, das würde doch heissen, dass ich Teil der Masse bin: Habt ihr also auch alle das Problem?

13 November 2007

Gibt es einen Weihnachtsmann?

Der Briefwechsel zwischen Virginia O'Hanlon und Francis P. Church stammt aus dem Jahr 1897. Er wurde über ein halbes Jahrhundert - bis zur Einstellung der "Sun" 1950 - alle Jahre wieder zur Weihnachtszeit auf der Titelseite abgedruckt.
Die achtjährige Virginia aus New Jork wollte es ganz genau wissen. Darum schrieb sie an die Tageszeitung "Sun" einen Brief: "Ich bin acht Jahre alt. Einige von meinen Freunden sagen, es gibt keinen Weihnachtsmann. Papa sagt, was in der "Sun" steht, ist immer wahr. Bitte, sagen Sie mir: Gibt es einen Weihnachtsmann?" Virginia O' Hanlon
Die Sache war dem Chefredakteur so wichtig, dass er seinen erfahrensten Kolumnisten, Francis P. Church, beauftragte, eine Antwort zu entwerfen - für eine Titelseite in der "Sun".

"Virginia, Deine kleinen Freunde haben nicht recht. Sie glauben nur, was sie sehen; sie glauben, dass es nicht geben kann, was sie mit ihren kleinen Geist nicht erfassen können. Aller Menschengeist ist klein, ob er nun einem Erwachsenen oder einem Kind gehört. Im Weltall verliert er sich wie ein winziges Insekt. Solcher Ameisenverstand reicht nicht aus, die ganze Wahrheit zu erfassen und zu begreifen. Ja, Virginia, es gibt einen Weihnachtsmann. es gibt ihn so gewiss wie die Liebe und Großherzigkeit und Treue. Weil es all das gibt, kann unser Leben schön und heiter sein. Wie dunkel wäre die Welt, wenn es keinen Weihnachtsmann gäbe! Es gäbe dann auch keine Virginia, keinen Glauben, keine Poesie - gar nichts, was das Leben erst erträglich machte.

Ein Flackerrest an sichtbarem Schönen bliebe übrig. Aber das Licht der Kindheit, das die Welt ausstrahlt, müsste verlöschen. Es gibt einen Weihnachtsmann, sonst könntest Du auch den Märchen nicht glauben. Gewiss, Du könntest deinen Papa bitten, er solle am Heiligen Abend Leute ausschicken, den Weihnachtsmann zu fangen. Und keiner von ihnen bekäme den Weihnachtsmann zu Gesicht - Was würde das beweisen? kein Mensch sieht ihn einfach so. Das beweist gar nichts. Die wichtigsten Dinge bleiben meist unsichtbar. Die Elfen zum Beispiel, wenn sie auf Mondwiesen tanzen. Trotzdem gibt es sie. All die Wunder zu denken - geschweige denn sie zu sehen - , das vermag nicht der Klügste der Welt. Was Du auch siehst, Du siehst nie alles. Du kannst ein Kaleidoskop aufbrechen und nach den schönen Farbfiguren suchen.

Du wirst einige bunte Scherben finden, nichts weiter. Warum? Wie es einen Schleier gibt, der die wahre Welt verhüllt, einen Schleier, den nicht einmal die Gewalt auf der Welt zerreißen kann. Nur Glaube und Poesie und Liebe können ihn lüften. Dann werden die Schönheit und Herrlichkeit dahinter auf einmal zu erkennen sein. "Ist das nicht auch wahr?" kannst Du fragen. Virginia, nichts auf der ganzen Welt ist wahrer und nichts beständiger. Der Weihnachtsmann lebt, und ewig wird er leben. Sogar in zehnmal zehntausend Jahren wird er da sein, um Kinder wie Dich und jedes offene Herz mit Freude zu erfüllen.

Frohe Weihnachten, Virginia." Dein Francis Church